Die Interessen der jungen Bäuerinnen und Bauern zu fördern ist eines der Ziele der OÖ Jungbauernschaft. Daher wird das Ausbildungsprogramm „Educa“ dessen Name sich von „Education“ ableitet angeboten. Dabei können die Anliegen der oberösterreichischen Jungbauernschaft in die Politik eingebracht werden. Im Zuge des Wien-Moduls gab es wieder die Möglichkeit mit Bundespolitikern und wichtigen Akteuren der Agrarpolitik ins Gespräch zu kommen.
Quelle: OÖ. Jungbauern
Bundespolitik als starker Partner der Landwirtschaft
Ein Fixpunkt der Exkursion ist die Besichtigung des Parlaments mit der Jungbauern-Bundesobfrau und Nationalratsabgeordneten Carina Reiter. Neben der Führung gab es auch die Möglichkeit in einer Diskussionsrunde sich über die Arbeit im Parlament zu informieren. Dabei wurden auch aktuelle Themen wie etwa die Gemeinsame Agrarpolitik oder auch das Urteil des VfGH zu den Vollspaltenböden in der Schweinehaltung angesprochen.
Wintertagung als Infoveranstaltung
Als agrarpolitischen Jahresauftakt nahmen die Jungbauern auch an der Wintertagung des Ökosozialen Forums teil. Mit dem Titel „Zwischen leistbaren Preisen, Versorgungssicherheit und Klimazielen das Gleichgewicht finden“ stand die Wintertagung heuer ganz im Sinne der aktuellen Herausforderungen und Ziele der Landwirtschaft.
Hierbei konnten sich die Teilnehmer bei Vorträgen von EU-Kommissar Johannes Hahn oder auch der Direktorin für Handel und Landwirtschaft der OECD Marion Jansen über mögliche Lösungsansätze informieren.
Bei Diskussionsrunden mit dem EU-Abgeordneten Alexander Bernhuber sowie der AMA-Marketing Geschäftsführerin Christina Mutenthaler-Sipek konnten die Educa-Teilnehmer ihre Anliegen einbringen.
Bäuerliche Interessenvertretung als wichtiger Teil der Agrarpolitik
Als wichtige Säule der Standesvertretung ist der österreichische Bauernbund nicht wegzudenken. Dort werden die Anliegen und Interessen der neun Landesbauernbünde auf Bundes- und EU-Ebene zusammengeführt. Im Austausch mit Bauernbund-Präsident und Nationalratsabgeordneten Georg Strasser konnten wichtige agrarpolitische Themen wie beispielsweise die Wolfsproblematik angesprochen werden. „Es ist schön seine persönlichen Anliegen weitergeben zu dürfen“, sagt Educa-Teilnehmer Florian Huemer.
Quelle: OÖ. Jungbauern
In einer ebenso intensiven Diskussionsrunde konnten die Teilnehmer die Landwirtschaftskammer Österreich mit ihren Mitarbeitern, wie beispielsweise den Generalsekretär der LK Österreich Ferdinand Lembacher, kennenlernen.
Zu den Aufgaben der Landwirtschaftskammer zählt einerseits die Beratung der Bäuerinnen und Bauern und andererseits auch die Interessenvertretung der Landwirtschaft. Die LKÖ ist nicht nur in Wien vertreten sondern vertritt auch in ihrem Büro in Brüssel die Anliegen der heimischen Landwirtschaft.
Jugend als Zukunft der Landwirtschaft
Auch die Themen Jugend, Ehrenamt und Zivildienst beschäftigen die oberösterreichischen Jungbäuerinnen und Jungbauern.
Zum Abschluss des Educa-Moduls konnten die Teilnehmer gemeinsam mit Jugendstaatssekretärin Claudia Plakolm die Themen der Zukunft ansprechen. Vor allem die Wertschätzung der Gesellschaft gegenüber den bäuerlichen Familienbetrieben war den Teilnehmern dabei ein besonderes Anliegen.
Jetzt zum Educa voranmelden
„Educa“ ist das Aus- und Weiterbildungsprogramm der OÖ. Jungbauernschaft, das aus fünf Modulen zu verschiedensten agrarischen Themen besteht. Diese erstrecken sich von der Interessenvertretung über die Themen Markt und Preise bis hin zu Rhetorikschulungen.
Das nächste Educa-Programm startet im Herbst 2024. Interessierte können sich bereits jetzt bei Jungbauern-Referent Leonhard Peterseil unter der Telefonnummer 0 732/77 38 66-814 voranmelden.
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