Gerade die Corona-Krise hat gezeigt, wie wichtig eine funktionierende
digitale Infrastruktur für das gesellschaftliche und wirtschaftliche Leben ist. Durch die Breitbandförderung des Bundes konnten in Oberösterreich seit 2015 bereits 378 Projekte in 371 Gemeinden initiiert werden. Da sich der Ausbau insbesondere in ländlichen Regionen auf Grund großer Distanzen oftmals schwierig gestaltet, wurde nun die zweite Breitbandmilliarde freigegeben. „Bis 2026 investieren wir 1,4 Milliarden Euro“, verkündete die zuständige Ministerin Elisabeth Köstinger bei einem Lokalaugenschein mit Wirtschaftslandesrat Markus Achleitner beim Glasfaserprojekt in Wilhelmsburg/Meggenhofen. Dieses erstreckt sich über fünf Gemeinden, und insgesamt werden 76 Kilometer Glasfaserleitungen errichtet. „Damit die Arbeit und das Lernen zu Hause reibungslos funktioniert, sind leistungsfähige Datenleitungen Pflicht. Jeder Kilometer Glasfaserleitung, der errichtet wird, ist ein Schritt in Richtung Zukunftsfähigkeit des Landes. Deshalb setzen wir den Ausbau in Oberösterreich mit vollem Tempo fort“, betonte Achleitner.
Für den ersten Fördercall der zweiten Breitbandmilliarde stehen 660 Millionen Euro in vier Programmen zur Verfügung. Erstmals können nun auch landwirtschaftliche Betriebe eine speziell auf sie ausgerichtete Förderung in Anspruch nehmen. „Landwirtschaft verändert sich laufend, auch Bäuerinnen und Bauern sind heute immer öfter auf digitale Infrastruktur angewiesen, um am Zahn der Zeit zu bleiben. Wir unterstützen nun erstmals land- und forstwirtschaftliche Betriebe mit Fördergeldern und wollen damit den Breitbandturbo für unsere bäuerlichen Familienbetriebe zünden“, so Landwirtschaftsministerin Köstinger.
Breitband: Förderung für Landwirtschaft
Startschuss für zweite Breitbandmilliarde. Erstmals können auch landwirtschaftliche Betriebe Förderung beantragen.
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