“Österreich ist im Grunde ein sehr positives Land, auch was die soziale Absicherung betrifft. Dennoch wird es in manchen Bereichen Verbesserungen geben müssen”, sagte der ÖVP-Abgeordnete Jakob Auer in der Plenardebatte zum Neuwahlantrag am Donnerstag, 13. Juli. „Neuwahlen sind in einer Demokratie kein Unfall. In vielen Ländern der Welt würden sich die Menschen freuen, wenn sie frei wählen dürften“, appellierte Auer an alle Abgeordneten, bei aller Härte in den Auseinandersetzungen auch an morgen zu denken. „Denn ab dem 16. Oktober muss wieder im Sinne der Österreicherinnen und Österreicher gemeinsam gearbeitet werden. Daher ist es wichtig, eine Gesprächsbasis aufrecht zu erhalten.“
In einem „Blick zurück“ erinnerte Auer daran, dass er als Parlamentarier 119 Ministerinnen und Minister erlebt hat. Besonders positiv hob der ÖVP-Abgeordnete die Minister Hundstorfer und Fekter hervor. „Mit ihnen waren faire Lösungen auch im Sinne der Bäuerinnen und Bauern möglich“, so Auer. In Bezug auf den Beschluss der Steuerreform erinnerte Auer daran, dass sich diese nun als erfolgreich herausgestellt hat, obwohl diese zu Beginn „schlecht geredet“ wurde. Dies sei leider bei den meisten Regierungserklärungen der Fall gewesen: Auer: “Letztendlich waren die Ergebnisse immer besser als von der Opposition befürchtet.”
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- Abgeordnetenporträt Der 24. Gesetzgebungsperiode: Parlamentsdirektion/Mike Ranz