Agrar-Terminmarkt (31. Okt. ’23) / Ukraine liefert weiter, Funds drücken den Weizenmarkt

Es scheint aktuell egal, welche Meldungen in den Markt kommen. Die Funds befinden sich weiter auf der Verkäuferseite und drücken die Kurse.
Der Weizenpreis an der Matif notiert aktuell knapp über der Unterstützung von 230 bis 232 €/t. Sollte dieser darunter fallen, könnte es zu weiteren Kursverlusten kommen.
Die Wetterberichte lassen in Frankreich keine weitere Aussaat in den nächsten Tagen zu, ob das den Markt etwas stabilisieren kann, bleibt abzuwarten.
Die Sorge, dass der Korridor aus der Ukraine unterbrochen wird, hat sich als falsch erwiesen. Sind wir ehrlich, so wird Russland gerade in dieser Sache vorgeführt. Hoffen wir, dass dies nicht was Schlimmeres hervorruft.

Sojabohnen für den Januar versuchten zu Beginn des Handels höher zu notieren, schlossen jedoch mit einem Minus von 12 1/4 Cents bei $13,07 1/4 und blieben damit unter dem Oktoberhoch von $13,34. Sowohl die US-Ernte als auch die südamerikanische Aussaat machen Fortschritte.

Der US-Dezember-Mais schloss mit einem Minus von 2 1/2 Cent bei $ 4,78 1/4 und bewegte sich damit zum vierten Mal in Folge innerhalb derselben Handelsspanne, nachdem die Ernteaktivitäten in den USA am Wochenende sich verlangsamt haben und die Aussaat in Brasilien voranschritt. In den kommenden Tagen wird weiterhin das Wetter ein Schlüsselfaktor sein. Cbot notiert aktuell schwächer auf allen Produkten.

231031 Terminmarktnotierungen

Quelle: www.ks-agrar.de

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AUTORLars Kuchenbuch / KS Agrar Mannheim
QuelleH.M.
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