Die Weizen-Futures setzen ihre Erholung nach dem Ausverkauf im November fort und nutzten die Nachricht, dass die Ukraine erstmals von den USA gebaute Raketen auf Russland abgefeuert hat, als Grund für einen weiteren Preisanstieg. Derzeit ist schwer zu beurteilen, wie viel von dieser Bewegung auf die Eskalation zwischen Russland und der Ukraine zurückzuführen ist und wie viel darauf, dass der Markt zuvor technisch stark überverkauft war. Der Weizenpreis an der Matif konnte ebenfalls in den letzten Tagen wieder zulegen und notierte Teilweise über der Marke von 220 €/t.
Die Sojabohnen-Futures konsolidieren weiter um die 10-Dollar-Marke im Januar-Kontrakt. Dies ist kein Zufall, da Händler nach einem fairen Wert suchen, angesichts einer historisch großen US-Produktion und einer möglicherweise rekordverdächtigen brasilianischen Ernte, die bevorsteht. Der Rapspreis hat nach hat nach einem starken Start im Tagesverlauf immer weiter verloren. Heute Morgen liegt die Cbot im Minus.
