Agrar-Terminmarkt (11. September ’24) / Inlandspreise sehr fest

Nach zwei Tagen Seitwärtsbewegung konnte der Weizenpreis gestern wieder zulegen. Derzeit ist der Abwärtstrend vom Juni noch intakt. Dieser verläuft derzeit zwischen 221 und 222 €/t. Dort befinden sich zwei weitere Widerstände. Sollte der Markt diese durchbrechen, könnte dies wie ein Befreiungsschlag wirken. Auch fundamental gibt es Bewegung. Der Blick nach Russland zeigt, dass die Ernte doch wieder kleiner ausfällt. Trotzdem ziehen die FOB-Preise am Schwarzen Meer nicht an.
Die Inlandspreise in Deutschland und Frankreich bleiben sehr fest im Verhälnis zur Matif. Die Aufschläge für A liegen bei 40 bis 50 €/t über dem Dezember Termin. Auf dem Fronttermin blieben nach Handelsschluss 238 Kontrakte oder 11.900 t in der Andienung.

Die Rapspreise gerieten gestern erneut unter Druck. Vor allem die stark gefallenen Rohölpreise sorgten für Preisrückgänge. Auslöser war ein pessimistischer Ausblick der Opec. Das Problem: Der Kassamarkt bleibt fest. Die Angebote lassen sehr zu wünschen übrig. Vor allem im Süden ist man derzeit kaum bereit Ware am Markt zu platzieren.

Mais zeigte sich gestern kaum verändert. Mit Beginn der Ernte wird sich zeigen, mit welchen Mengen zu rechnen ist.

Heute Morgen notieren die Preise an der Cbot über alle Produkte im Plus.

240911 Terminmarktnotierungen

www.ks-agrar.de

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AUTORLars Kuchenbuch / KS Agrar Mannheim
QuelleH.M.
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