“Politik ist die Arbeit an der Zukunft”
Für Pühringer ist “Politik die Arbeit an der Zukunft.” Die Breitbandinitiative, das Linz Institute of Technology (LIT), die Steigerung der Forschungsquote, der Fachhochschulausbau sowie die Medizinuni und das Universitätsklinikum sind dabei für ihn wichtige Projekte, die vorangetrieben werden müssen. “Die Arbeit an den Zukunftsfeldern sind entscheidend, um beim Wettbewerb der Regionen vorne dabei zu sein”, so Pühringer und er betonte, dass dieser Wettbewerb nicht in den neun österreichischen Bundesländern sondern in den 90 führenden Industrieregionen Europas entschieden werde. Das Landesbud-get 2016 bezeichnete Pühringer angesichts der Mehrkosten als “eines der besten Budgets in der Republik.”Auch die Flüchtlingssituation wird das Land noch länger beschäftigen: “Wir tun das Möglichste, aber mittlerweile sind wir nahe an der Grenze der Belastbarkeit an-gekommen.” Es könne nicht sein, dass nur wenige Länder die ganze Last der Flüchtlingsthematik tragen. Er forderte die Bundesegierung auf in Brüssel diesbezüglich mehr Druck auszuüben. Nicht zuletzt auf Grund seines Gesprächs mit EU-Kommissionspräsident Jean Claude Juncker sieht er einer gesamteuropäischen Lösung aber optimistisch entgegen.Abschließend ging Pühringer auch noch auf seine persönliche Zukunft ein: “Ich habe nicht vor, mich in allernächster Zeit zurückzuziehen, werde aber diese Periode nicht voll ausdienen.”