Agrar-Terminmarkt (13. November ’24) / Dollar immer stärker, Terminmärkte unter Druck

Der US-Dollar gewinnt gegenüber dem Euro weiter an Wert. Dies setzte auch die Preise an der Cbot unter Druck.
Die Weizenfutures setzten ihren Abwärtstrend fort, da sich die Wetteraussichten sowohl für die USA als auch für wichtige ausländische Produzenten wie Russland verbesserten. Die am Dienstag veröffentlichten Exportinspektionen wirkten sich positiv auf US-Weizen aus, da die Inspektionen zwar besser ausfielen als in der Vorwoche, aber immer noch unter der durchschnittlichen Verschiffungsrate lagen, die erforderlich ist, um die Schätzungen des USDA zu erfüllen.
Die Weizennotierungen an der Matif folgten den schwächeren Vorgaben der Cbot. Die Exportzahlen sind immer noch nicht vollständig, aber es scheint, dass Frankreich weiterhin keine größeren Mengen exportiert.
Die Sojabohnenfutures zeigen im bisherigen Wochenverlauf eine deutlich höhere Volatilität als die Maisfutures, wodurch die Gewinne, die der Januarkontrakt seit dem Sprung nach oben am vergangenen Donnerstag erzielt hatte, fast vollständig wieder abgegeben wurden. Heute Morgen stehen die Preise an der Cbot erneut unter Druck. Dies könnte sich auch wieder negativ auf die Preise an der Matif auswirken. Vor allem Raps könnte stark unter Druck geraten.

241113 Terminmarktnotierungen

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AUTORLars Kuchenbuch / KS Agrar Mannheim
QuelleH.M.
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