Jetzt steht sie vor der Tür – die wohl friedvollste Jahreszeit. Manche Menschen können es kaum erwarten – anderen wird schon beim Gedanken daran übel.
Wir alle bekommen viel aus unserer Herkunftsfamilie mit. Und so spielt auch die Deckung von Bedürfnissen eine große Rolle für die persönliche Einstellung zu diversen Festtagen.
Bedürfnisse haben mit „Werten“ zu tun – und davon gibt es viele. Außerdem haben Menschen unterschiedliche Werte wie beispielsweise Familie, Ehrlichkeit, Glaube, Harmonie oder Ordnung. Und keine Person ist besser oder schlechter, nur, weil er oder sie einen anderen Wert als wichtig ansieht. Vielfach wird allerdings unterschätzt, dass Menschen dieselben Werte unterschiedlich definieren. So kann für beide Menschen in einer Beziehung der Wert „Liebe“ wichtig sein und dennoch gibt es immer wieder Streitigkeiten. Jedes Lebewesen versteht unter Liebe etwas anderes. Einige Menschen zeigen ihre Liebe mit Geschenken wie teurem Schmuck und schicken Klamotten, während andere unter Liebe eher eine nette Geste, wie eine Umarmung, miteinander Zeit verbringen oder ein liebes Wort verstehen. Werden Bedürfnisse der eigenen Werte nicht erfüllt, werden dem Gegenüber gerade zu Weihnachten, dem Fest der Liebe, unschöne Dinge an den Kopf geworfen.
Es macht daher Sinn, sich über die eigenen Werte mal Gedanken zu machen. Denn wenn du deine eigenen Werte kennst und sie so auch deinem Gegenüber verständlich mitteilst, dann kann auch ein frohes Fest gelingen!
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