Das Land Salzburg hat nach dem Katastrophenjahr 2019 mit massiven Schneefällen im Jänner und Starkregenereignissen im Sommer sowie Muren im November 57% der 2.134 gemeldeten Waldschäden aufgearbeitet. Somit wurden 304.000 Festmeter (fm) Holz mit einer Schadenssumme von 6,9 Mio. Euro abgerechnet. Experten gehen von einer Schadholzmenge für 2019 von insgesamt zirka 600.000 fm aus, was einer Kolonne mit Holz-Lkw-Zügen, die von Salzburg bis nach Villach reicht, entspricht. Die erwartete Schadenssumme liegt bei 13,8 Mio. Euro.
“Die hohen Schadenssummen lassen nur erahnen, wie schwer unsere Wälder getroffen wurden. Wir dürfen aber auch nicht vergessen, was es bedeutet, wenn ein Wald, den man seit Jahrzehnten hegt und pflegt, zerstört wird. Die Beihilfe aus dem Fonds ist hier wichtig. Die Arbeit kann aber nur bewältigt werden, wenn die Geschädigten zusammenhalten und oft ganze Familien sowie auch die Nachbarn helfen”, gibt Agrar-Landesrat Josef Schwaiger zu bedenken.
AIZ