RZV: Nachfrage zieht an

Kälbermarkt Regau 22. März 2021

Bei der Kälberversteigerung vom Montag konnte ein etwas kleinerer Auftrieb als zuletzt verzeichnet werden. Insgesamt wurden 383 Kälber aufgetrieben, welche restlos verkauft wurden. Auch diesmal waren zahlreiche private Käufer anwesend, sodass sich von Beginn an ein flotter Versteigerungsverlauf abzeichnete. Gut mastfähige Kälber in allen Gewichtsklassen erzielten Preise bis € 6,30 netto. Auch in den nächsten Wochen kann von einer steigenden Nachfrage ausgegangen werden. Der RZV ersucht daher alle Mitglieder, die Marktsituation zu nutzen und ihre Kälber über die Versteigerung in Regau zu vermarkten.

283 Stierkälber kosteten bei einem Durchschnittsgewicht von 97 kg durchschnittlich € 4,62 netto je kg (+0,12), was einen Bruttopreis von ca. € 504,93 je Kalb bedeutet, wobei für sehr gute Qualitäten Preise bis € 6,30 netto erzielt wurden. Fleckviehkälber kosteten bis 90 kg im Schnitt € 4,56, bis 100 kg € 4,65, bis 110 kg € 4,87 und bis 120 kg € 4,49. Rund 30 % der angebotenen Stierkälber wurden von den Firmen Rinderbörse GesmbH und Wiestrading angekauft. Eine größere Anzahl erwarben einige Mäster aus der Region sowie die Firma Kaufmann Agrar GmbH aus Niederösterreich.

Die 71 angebotenen weiblichen Nutzkälber konnten den Durchschnittspreis der letzten Versteigerung deutlich steigern. Das Preisband reichte je nach Qualität von € 1,00 bis € 4,60. Der Durchschnittspreis bei einem Durchschnittsgewicht von 92 kg betrug € 3,96 netto (+0,48).

Die 29 angebotenen weiblichen Zuchtkälber waren mit einer etwas ruhigeren Nachfrage konfrontiert. Der Durchschnittspreis bei einem Durchschnittsgewicht von 102 kg betrug € 495,49. Den Höchstpreis von brutto ca. € 600,- erzielte der Zuchtbetrieb Kreil aus Pöndorf für ein sehr gut entwickeltes Hutubi-Kalb aus einer leistungsstarken Rave-Tochter.

Download: 210322 Kälbermarkt

- Werbung -
AUTORFranz Gstöttinger
Vorheriger ArtikelGut gemischt und geschnitten
Nächster ArtikelAntworten auf Brüssels Biopläne