Besonders bei den Kühen in Milch übersteigt das Angebot weiter deutlich die Nachfrage. Der Großteil der Tiere wurde von italienischen Händlern angekauft, die Zuschlagspreise waren mäßig und qualitätsbezogen. Nur 15 Prozent der Tiere wurden von heimischen Landwirten ersteigert, auch in der Inlandsnachfrage musste somit ein Tiefstand registriert werden. Die Preisrückgänge im Vergleich zur März-Auktion waren bei allen Kühen aller Rassen am deutlichsten, mit Ausnahme der Fleckvieh-Jungkühe. Die Erstlingskühe hielten den Preis der letzten Auktion auf niedrigem Niveau.Kalbinnenangebot steigtAuch bei den Kalbinnen Fleckvieh ging der Preis um 60 Euro netto Zuschlag zurück auf einen Durchschnittspreis von 1.625 Euro netto. Die Kalbinnen erreichten ein Durchschnittsgewicht von 682 kg und die Preisbildung war sehr differenziert. Ab besten ließen sich schwere Kalbinnen mit hohen Trächtigkeiten vermarkten. Für kürzer tragende Tiere empfiehlt sich eine Vermarktung über Drittland, das Angebot an Kalbinnen steigt weiter und wird bei den Mai-Versteigerungen den Höhepunkt erreichen.Die nächste Auktion findet am 4. Mai in Rotholz statt, die Anmeldezahlen sind für die Jahreszeit erneut sehr hoch.
Rotholz: Preistief bei Milchkühen
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