Rindermarkt KW 22/’22: Jungstiere geben deutlich nach

Die Marktsituation auf den Schlachtrindermärkten ist EU-weit angespannt.
Aus Deutschland wird von einer sehr ruhigen Nachfrage berichtet, bei gleichzeitig reichlichem Angebot an Jungstieren. Die Jungstierpreise sind in Deutschland erneut deutlich rückläufig. Ebenso kommt es bei Kalbinnen und Schlachtkühen zu entsprechenden Preisnachlässen.

Auch in Österreich ist die Marktlage bei Jungstieren weiterhin angespannt. Verhaltene Rindfleisch-Absätze im LEH sowie fehlende Absatzimpulse Richtung Export sorgen bei einem leicht steigenden Angebot für Marktdruck. Trotz spürbar reduzierter Preisnotierung konnte wiederholt keine Einigung mit allen Schlachthöfen erzielt werden.
Bei Schlachtkalbinnen sind die Preise ebenfalls leicht rückläufig. Bei Schlachtkühen sind Angebot und Nachfrage ausgeglichen. Die Kuhpreise sind unverändert. Auch hier ist die Absatzdynamik der letzten Monate im Export etwas gebremster.
Bei Schlachtkälbern ist die Preisnotierung gleichbleibend zur Vorwoche.

Preiserwartungen netto für KW 22/’22 (30. Mai bis 5. Juni)

(Die angegebenen Basispreise sind Bauernauszahlungspreise in Euro/kg, exkl. MwSt., ohne Berücksichtigung von Qualitäts- und Mengenzuschlägen!)

Jungstier HK R2/3                                       k.N.    (KW16: 4,62)

Kalbin HK R2/3                                           3,92   (–0,07)

Kuh HK R2/3                                               3,76  (=)

Schlachtkälber HK R2/3                               5,85    (=)

Werner Habermann, Arge Rind

 

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QuelleH.M.
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