Hintergrund ist laut Unternehmensangaben die merkliche Entspannung auf den internationalen Märkten. Im Vorjahr sei man gezwungen gewesen die Produktpreise anzuheben „Um die Kosten der Produktion noch decken“, erklärt Josef Braunshofer, Geschäftsführer der Berglandmilch. Besonders betroffen war die rohstoffaufwändige und verhältnismäßig energieintensive Butterherstellung. Dort wirkte sich die Teuerung zwanzigfach stärker aus als bei der ebenfalls verteuerten Trinkmilchabfüllung, wie man in der Bergland-Zentrale vorrechnet.

Nun zeichne sich bei einzelnen Kostenpositionen wieder eine leichte Entspannung ab, welche man „ohne Zeitverzug an alle Konsumentinnen und Konsumenten weitergeben möchte“, so Braunshofer. Konkret soll der Butterpreis für alle Handelspartner um mehr als 6 % gesenkt werden. Was das für Endkundenpreis bedeutet, könne man als Milchverarbeiter dem Handel jedoch nicht aufoktroyieren: „Die konkrete Regalpreisgestaltung obliegt dann selbstverständlich dem jeweiligen Lebensmitteleinzelhandelsunternehmen”, so Josef Braunshofer. Von Auswirkungen auf den Erzeugermilchpreis ist vorerst nicht die Rede.

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AUTORRed. CW
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