Hans Pittl: „Das Grauvieh gehört zum Tiroler Kulturgut“

Grauvieh-Obmann Hans Pittl (re.) mit Sohn Andreas

Stolz auf das 100-Jahr-Jubiläum des Tiroler Grauviehzuchtverbandes zeigt sich Landesobmann Hans Pittl aus Ladis. „Seit der Gründung im Jahr 1924 im Bezirk Landeck erlebte der Grauviehzuchtverband so einige Meilensteine. Der wichtigste war wohl die Denkschrift der organisierten Grauviehzucht nach dem Zweiten Weltkrieg. Die Gründungsväter haben auf die Reinheit der Rasse bestanden und sich trotz häufiger Diskussionen gegen die Einkreuzung anderer Rassen gestellt.

Nach dem Zuchtprogramm von Professor Pirchner wurde die Genetik der Rasse so gestärkt und hat das Grauvieh zu dem gemacht, was es heute ist: eine robuste Zweinutzungsrasse, perfekt angepasst an die Tiroler Berglandwirtschaft. Vor allem in diesen Zeiten wurde die Sinnhaftigkeit der Tiroler Grauviehzucht oft hinterfragt. Unseren Vorgängern ist es zu verdanken, dass wir die Grauvieh-Kuh auch heute, nach 100 Jahren, noch feiern dürfen.“ 

Für die Züchter stecken große Emotionen hinter der Gauviehzucht, erklärt Pittl: „Für mich gehört das Grauvieh einfach zum Tiroler Kulturgut.“

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AUTORHannah Pixner
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