Mahnendes Gedenken

Anfang Mai jährt sich wieder die Befreiung von 40.000 Gefangenen des KZ Mauthausen vor den SS-Schergen durch die US-Armee. Mindesten 90.000 Menschen wurden dort und in seinen Außenlagern ermordet. Unter den Gefangenen war der erste Bundeskanzler der Zweiten Republik und spätere Außenminister Leopold Figl, nach Jahren in Lagerhaft in Dachau, bevor er im Jänner 1945 in eine Todeszelle nach Wien verlegt worden war. Verteidigungsministerin Klaudia Tanner zollte ihm dieser Tage mit Grundwehrdienern vor der Gedenkstätte an den prominenten Bauernbündler im KZ ihren Respekt. „Wir stehen hier, um Leopold Figl zu gedenken und seine Geschichte lebendig zu halten. Sein Überleben und seine spätere politische Arbeit sind ein Vermächtnis. Es mahnt uns, niemals die Schrecken der Vergangenheit zu vergessen und für den Frieden einzutreten“, erklärte die Ministerin.

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  • Klaudia Tanner: HBF/Pusch
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AUTORRed. BW
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