Berglandmilch auch für Kälber

Schritt. Ab April darf auf Berglandmilch-Betrieben in der Kälberaufzucht nur noch Kuhmilch statt Ersatzmilch verfüttert werden. FOTO: agrarfoto.com

Die rund 10.000 Bäuerinnen und Bauern der Berglandmilch, allesamt Eigentümer ihrer Molkereigenossenschaft (Schärdinger, TirolMilch, Stainzer), waren wiederholt Vorreiter im Engagement einer nachhaltigen Milcherzeugung. Die TirolMilch-Lieferanten waren 2003 in Österreich die ersten, die sich ausschließlich zur Produktion „kontrolliert gentechnikfreier Voll- und Leichtmilch“ verpflichtet haben. Kurz darauf hatte die gesamte heimische Milchwirtschaft nachgezogen. Mittlerweile setzen sie ausschließlich europäische Futtermittel ein, verzichten auf Soja aus Übersee oder auf Palmöl und seit drei Jahren auch auf Glyphosat auf ihren Höfen.

Heuer folgt der nächste Schritt. Ab April darf auf Berglandmilch-Betrieben in der Kälberaufzucht nur noch Kuhmilch statt Ersatzmilch verfüttert werden. Ein weiteres Zeichen „für die zukunftsfähige Wirtschaftsweise, der sich die Berglandmilch-Bäuerinnen und Bauern verschrieben haben“, teilte die Molkerei in einer Aussendung mit.

Online: SN

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