Abschlussexkursion von Educa führte nach Wien

Eine Gruppe der Educa-Teilnehmer vor dem Österreichischen Parlament in Wien ©BB
Eine Gruppe der Educa-Teilnehmer vor dem Österreichischen Parlament in Wien ©BB
Die Abschlussexkursion führte die Teilnehmer des diesjährigen Educa in die Bundeshauptstadt. Im Ministerium für Europa, Integration und Äußeres, gab die gebürtige Oberösterreicherin Susanne Knasmüller, Abteilungsleiterin für Integrationskoordination, einen Überblick über die derzeitige Lage. Dabei wurde in der Flüchtlingsthematik die Sicht auf die aktuellen medialen Inhalte geschärft und politische Entscheidungen erklärt. “Alle sind in der Verantwortung und wir müssen endlich weg vom Jammern und hin zum Tun kommen”, betonte die Vortragende.

Diskussion über Rahmenbedingungen

In der Österreichischen Landwirtschaftskammer wurde die Gruppe von Generalsekretär August Astl in Empfang genommen. Er betonte in seinem Vortrag, dass sich die bäuerliche Interessensvertretung nicht nur für den Ausgleich zwischen Sparten und Regionen verantwortlich zeichne, sondern auch für die politische und gesellschaftliche Willensbildung zur Unterstützung der Landwirtschaft. Im Anschluss daran erklärte Sylvia Schindecker, Referentin in der Abteilung Marktpolitik und selbst Educa-Absolventin, den diesjährigen Teilnehmern die Organisation im Detail. Angefangen vom Bezirksvertreter über die Präsidentenkonferenz bis hin zur Interessensvertretung auf euro-päischer Ebene. Gleichzeitig wurde auch ein Blick in die agrarische Zukunft geworfen. Es gab eine rege Diskussion über Rahmenbedingungen, die es brauche, um als Landwirtschaft und Interessensvertretung die Ziele zu erreichen. Mit einer Führung im Österreichischen Parlament – dort wo politische Entscheidungen getroffen und Gesetze beschlossen werden – fand die Schlussveranstaltung des Ausbildungsprogramms einen würdevollen Abschluss. Derzeit wird noch eifrig am Feinschliff für das gemeinsame Projekt gearbeitet, welches im Zuge des Landesbauernrates am Montag, den 6. Juni 2016, vorgestellt wird. Dabei steht die Entwicklung einer regionalen Lebensmittelvermarktung im Fokus, soviel darf vorweg schon mal verraten werden.

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