Wald ist ein Stück Heimat in Niederösterreich

Der 21. März ist der "Internationale Tag des Waldes", der Ende der 1970er Jahre durch die Organisation für Ernährung und Landwirtschaft der Vereinten Nationen ins Leben gerufen wurde. Der internationale Tag des Waldes macht jedes Jahr auf die Bedeutung der Wälder aufmerksam.

Auf die Grundfunktionen des Waldes verwiesen Landesrat Ludwig Schleritzko, NÖ Bauernbundobmann LH-Stv. Stephan Pernkopf, die designierte Bundesrätin Viktoria Hutter und Waldverbandsobmann Franz Fischer.

Für den NÖ Bauernbund, den politischen Vertreter der heimischen Land- und Forstwirtschaft ein wichtiger Grund den niederösterreichischen Wald und die heimischen Forstwirte in den Vordergrund zu rücken.

Tag des Waldes, passend zum Frühlingsbeginn 

„Wir bedanken uns bei allen Forstwirten, die im ganzen Jahr dafür sorgen, dass unser Wald gesund bleibt und Arbeitsplätze gesichert werden. Auch für den Klima- und Umweltschutz trägt der heimische Wald entscheidend bei. Dieses Erbe muss ganz klar erhalten werden und gleichzeitig auch das Eigentum der Bäuerinnen und Bauern geschützt werden“, sagte NÖ Bauernbundobmann LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf, Landesrat Ludwig Schleritzko, die designierte Bundesrätin Viktoria Hutter aus dem Bezirk Waidhofen an der Thaya und der Obmann des Waldverbandes Niederösterreich, Landeskammerrat Bürgermeister (Raabs an der Thaya) Franz Fischer, die gemeinsam auch an mehr Wertschätzung und Respekt vor dem Privateigentum appellierten und auch an Gefahren für Waldbesucher bei Waldarbeiten hinweisen, denn „der Wald ist in den meisten Fällen Privatgelände und immer auch ein Arbeitsgelände für die Forstwirtschaft“.

WALD: Wir Alle Leben Davon 

Der Wald liegt Hutter sehr am Herzen. „Die heimischen Wälder sind gerade im Waldviertel ein wichtiger Wirtschaftszweig und ein ideales Beispiel, welchen positiven Wert die Land- und Forstwirtschaft für den Ländlichen Raum hat. Unser Grund und Boden gibt Identität und Heimat und damit denjenigen die diesen bewirtschaften, unseren Bäuerinnen und Bauern, auch eine Existenzgrundlage“, zeigte Hutter die große Bedeutung des Waldes für ganz Niederösterreich auf.

Damit der Wald auch in Zukunft einen wichtigen Beitrag zu Wohlstand und Lebensgefühl leisten kann, hat sich Hutter auch dem Projekt waldsetzen.jetzt verschrieben und bringt fachliche Expertise ein: „Der Klimawandel ist für uns alle längst spürbar. Gerade in den letzten Jahren sind große Kahlflächen entstanden, die es jetzt wieder zu bepflanzen gilt. Und dabei helfen wir.“ In den letzten 2 Jahren wurden 60.000 Bäume gesetzt, ein großer Erfolg, der auch mit dem Staatspreis „Wald“, belohnt wurde.

Der Wald in Fakten und Zahlen

767.000 Hektar, diese Fläche nimmt der Wald aktuell an der niederösterreichischen Landesfläche ein. Das sind über 40 Prozent von ganz Niederösterreich.

Die häufigste Baumart ist in Niederösterreich die Fichte, mehr als ein Drittel der Waldfläche wird vom Nadelbaum bedeckt, auf Platz zwei befindet sich mit der Buche ein Laubbaum.

Der vom „Kuratorium Wald“ gekürte Österreichischer Baum des Jahres 2023 ist übrigens die Eberesche, 2022 war es die Rotföhre.

Eine Studie von Economica aus dem Jahr 2021 zeigt die große Bedeutung des Waldes in Österreich auf. So sichert die Forst- und Holzwirtschaft 300.000 Arbeitsplätze in ganz Österreich. Jeder 15. Arbeitsplatz ist damit auf den Wald zurückzuführen und jeder 17. Euro wird entlang der Wertschöpfungskette „Wald“ verdient. Insgesamt trägt die Wertschöpfungskette eine Wirtschaftsleistung von rund 20 Milliarden Euro.

- Bildquellen -

  • Frühlingsbeginn ist auch Welt-Wald-Tag: BauernZeitung/Artur Riegler
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AUTORred. AR
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