Rindermarkt KW 17/2017
Jungstiere schwächeln, Kühe im Plus

Schlachthöfe stimmen einer einvernehmelichen Jungstier-Notierung derzeit nicht zu; plus fünf Cent bei Schlachtkühen

In weiten Teilen der EU sind Angebot und Nachfrage bei männlichen Schlachtrindern ausgeglichen, die Preise sind unverändert. Bei weiblichen Schlachtrindern wird überwiegend von einer knappen Angebotssituation berichtet. Die Preise sind überwiegend stabil, regional kann es insbesondere bei Schlachtkühen zu leichten Preisverbesserungen kommen.

In Österreich ist das Angebot bei Jungstieren stabil, die Nachfrage uneinheitlich. Zu unveränderten Preisen gab es bei Redaktionsschluss noch nicht von allen Schlachtbetrieben eine Zusage. Bei Kalbinnen sind Angebot und Nachfrage ausgeglichen, die Preise sind unverändert. Bei Schlachtkühen ist das Angebot weiterhin knapp, die Nachfrage rege, die Preise sind steigend. Bei Schlachtkälbern ist Angebot und Nachfrage ausgeglichen, die Preise sind unverändert.

Preiserwartungen netto für Woche 17 / 24. bis 30. April 2017
(Die angegebenen Basispreise sind Bauernauszahlungspreise ohne Berücksichtigung von Qualitäts- und Mengenzuschlägen)

(Euro/kg)

Jungstier HK R2/3            k.N.     (Vorwoche 3,46)
Kalbin HK R2/3                3,09     (=)
Kuh HK R2/3                   2,46      (+0,05)
Schlachtkälber HK R2/3    5,65     (=)

Rudolf Rogl, Österr. Rinderbörse

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