Ländliche Jugend spannt Hilfsnetzwerk

Immer mehr Ortsgruppen der Tiroler Jungbauernschaft/Landjugend bieten in ihren Regionen Hilfe an, um jenen zu helfen, die sich in der Krise nicht selbst helfen können.

“Es sind die Kleinigkeiten, die zurzeit die Gemeinschaft und den Zusammenhalt in den Regionen stärken“, so die Landesobleute der Tiroler Jungbauernschaft/Landjugend (TJB/LJ,) Stephanie Hörfarter und Dominik Traxl, über die aktuelle Situation in Zusammenhang mit dem sich ausbreitenden Corona-Virus.

In den letzten Tagen konnte man vor allem auf diversen Social-Media- Kanälen beobachten, dass zahlreiche Ortsgruppen der TJB/LJ ihre schnelle und unkomplizierte Hilfe für Mitbewohner im Dorf angeboten haben. Von alltäglichen Erledigungen wie beispielsweise Lebensmitteleinkäufen oder dringenden Apothekengängen bis hin zu sonstigen Arbeiten, die von älteren Personen und Personen in Heimquarantäne nicht erledigt werden können, bieten die Mitglieder der TJB/LJ ihre Unterstützung an. „Es macht uns unglaublich stolz, dass in Zeiten wie diesen unsere Ortsgruppen an ihre Mitmenschen denken und ihre Hilfe anbieten“, so die Landesobleute.

Eine Solidaritätswelle

Vor allem über die Eigeninitiative der Ortsgruppen freut sich Dominik Traxl sehr: „Es ist einfach unglaublich, welche Dynamik diese Hilfsbereitschaft im gesamten Land bewirkt hat. Wenn man bedenkt, dass vor kurzem ein paar Organisationen diese Aktion gestartet haben und nun im gesamten Land diese Hilfe angeboten wird, ist das mehr als erfreulich.“ Mittlerweile ist auch das Freiwilligen Zentrum Tirol auf die Schlagkraft der Tiroler Jungbauernschaft/Landjugend aufmerksam geworden, weshalb man nun für die kommenden Tage und Wochen gemeinsam Hilfe anbieten möchte.

„Ich bin einfach nur dankbar, in einer Organisation wie der TJB/LJ mitzuwirken. Das Engagement jedes einzelnen und der Zusammenhalt in der Gruppe hilft in der Krise nicht nur Personen, die dringend Hilfe benötigen, sondern stärkt auch einen selbst, in solch schwierigen Situationen weiterhin das Beste zu geben“, freut sich Hörfarter über die Solidaritätswelle.

Die beiden erhoffen sich, dass in den kommenden Tagen noch mehr Ortsgruppen Hilfe in ihren Regionen anbieten und damit junge Menschen in den ländlichen Gebieten Tirols einen ganz wesentlichen Beitrag zur Bewältigung der bevorstehenden Herausforderung leisten können.

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