Nächste Milchpreisrunde bei Berglandmilch. Nach der Preisrunde per 1. März von brutto plus 2,26 Cent legt Österreichs größter Milchverarbeiter per 1. April weitere 1,81 Cent auf die Bruttoauszahlungspreise drauf. Laut Unternehmensaussendung betrifft die Erhöhung alle Milchqualitäten – auch Heumilch, Biomilch und Bio-Heumilch.
Für konventionell erzeugte Milch beträgt das Bruttomilchgeld damit nun 49,27 Cent/kg. In den Bio-Kategorien liegt der neue Bruttoauszahlungspreis nun bei 70,4 Cent/kg Milch.
Zudem honoriert das Unternehmen tierwohlgerechte Haltung durch den Berglandmilch-Tierwohlbonus im Ausmaß von bis zu einem Cent pro Kilogramm Milch. Mehr als 90 % der Berglandmilch-Bauern nehmen am Tierwohlbonus-Programm teil und können dadurch Zuschläge zum Milchgeld lukrieren.
Gute internationale Nachfrage
Ermöglicht wird die Milchpreiserhöhung vor allem durch die konstant gute, internationale Nachfrage nach österreichischen Milchprodukten. Die Milchpreiserhöhungen sind auch vor dem Hintergrund der extrem stark gestiegenen Produktionskosten auf den heimischen Bauernhöfen dringend notwendig. Die hohen Kosten lassen europaweit eine anhaltend knappe Rohmilchversorgung erwarten. Es gilt jetzt die Versorgung der Bevölkerung mit qualitativ hochwertigen Milchprodukten abzusichern und die Milchbauern in einem extrem herausfordernden Kostenumfeld in Produktion zu halten. Vor allem auch die Bio-Milchproduzenten sind durch zusätzliche gesetzliche Auflagen mit gestiegenen Kosten konfrontiert. Diese gilt es, mit Biomilchpreiserhöhungen abzufedern, so der bäuerlichen Vorstand der Berglandmilch.
Berglandmilch eGen:
Die Berglandmilch ist das größte österreichische Milchverarbeitungs- und Vertriebsunternehmen mit neun Standorten und steht im alleinigen Eigentum von mehr als 9.000 Milchbauern. Bäuerliche Tradition in Verbindung mit ganzheitlichem Qualitätsdenken und dem Mut neue und zukunftsweisende Wege zu gehen, spiegeln sich in vielfältigen und innovativen Produkten wider.
- Bildquellen -
- Milchabfüllung Berglandmilch: Screenshot
