Bekämpfung der weißbeerigen Mistel

Misteln breiten sich immer mehr aus

Mistelbefall führt zum Absterben von Bäumen. ©LK Burgenland
Mistelbefall führt zum Absterben von Bäumen. ©LK Burgenland
Die Mistel ist eine immergrüne Halbschmarotzerpflanze, welche sich immer stärker ausbreitet. Besonders Obstbäume auf Streuobstwiesen und in Hausgärten, aber auch Waldbäume werden häufig von der Mistelpflanze befallen. Während der Vegetationszeit sind die Misteln kaum sichtbar, da die Bäume in einem satten Grün erscheinen. Jetzt, wo das Laub abfällt, wird die zum Teil große Ausbreitung dieser Pflanzen sichtbar.

Entfernung ist oft schwierig

Die Verbreitung der Samen erfolgt hauptsächlich durch Vögel. Meist geht die Verbreitung dort schnell voran, wo bereits Mistelpflanzen an Bäumen sichtbar sind. Der Befall durch Mistelpflanzen führt bei Nichtbekämpfung nach einigen Jahren zum Absterben der betroffenen Bäume. Um eine weitere Ausbreitung dieser Halbschmarotzerpflanze zu verhindern bzw. zu verlangsamen, sollten die Misteln unbedingt von den befallenen Bäumen entfernt werden. Die Bekämpfung der Misteln gestaltet sich aber vor allem bei größeren Bäumen sehr schwierig, da oft nur mit hohen Leitern oder sogar Hebebühnen die befallenen Stellen erreicht werden können. Falls jemand das Entfernen der Mistel selber nicht durchführen kann, bieten verschiedene Unternehmen diese Dienstleistung an.Weitere Informationen können im Landw. Bezirksreferat Güssing/Jennersdorf bei Manfred Gsellmann, Tel. 03322/42610-23 oder 0664/3943652 eingeholt werden.

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