Alle drei US-Weizen-Futures-Märkte stiegen am gestrigen Donnerstag, wobei der Dezembermarkt in Kansas City seine viertägige Verlustserie beendete.
Der Weizenpreis an der Matif konnte gestern ebenfalls zulegen, aber nicht über den Widerstand der 100 Tage Linie schließen.
In letzter Zeit sind weltweit eine Reihe von Weizenausschreibungen aufgetaucht, wobei die
ägyptische GASC in privaten Verhandlungen über Weizen steht und Rumänien das billigste Angebot abgegeben haben soll – sogar unter dem von Russland. Es wird berichtet, dass Russland eine Exportbeschränkung von Mitte Februar bis Juni in Erwägung zieht, aber das ist seltsam, da Russland auf einer Rekordernte sitzt und die bisherigen Verkäufe und Verschiffungen weit unter den Erwartungen liegen. Da soll der Markt wieder politisch beeinflusst werden.
Der US-Dezember-Mais konnte am Donnerstag einen bescheidenen Zuwachs verzeichnen, nachdem er vier Tage lang in Folge niedriger geschlossen hatte. Die Preise für US-Mais sind im Vergleich zu den wichtigsten Konkurrenten nach wie vor drastisch überhöht.
Heute Morgen notieren die Preise an der Cbot leicht im Minus. Die Matif sollte heute wieder 300 schwächer eröffnen.
Quelle: www.ks-agrar.de
