Der effiziente Einsatz des Stroms wird immer wichtiger. Broschüren der LK geben wichtige Anregungen, wo am besten in der Milchwirtschaft und Schweinehaltung eingespart werden kann.

Wichtig ist, sich in einem ersten Schritt einen Überblick zu verschaffen, welche Geräte und Prozesse die größten Stromverbraucher am eigenen Betrieb sind. Hier nur Größenordnungen nach den Ratgebern: Bei der Milchproduktion gehen etwa 30 % des Stromverbrauchs auf das Melken zurück, 43 % auf das Kühlen und 25 % auf die Reinigung. In der Sauenhaltung ist die elektrische Ferkelnestheizung sehr energieintensiv – sie ist dort für 70 % des Stromverbrauchs verantwortlich. Der größte Stromverbraucher in der Schweinemast sind Stallklima und Lüftung mit 65 %.

In einem zweiten Schritt müssen die am eigenen Betrieb sinnvollen Maßnahmen in den oben genannten sowie weiteren Bereichen definiert werden. Möglichkeiten werden in den Foldern zahlreiche genannt: Beispielsweise beim Melken der Ersatz alter Vakuumpumpen durch neue drehzahlgesteuerte oder das Nachrüsten einer Frequenzsteuerung; die Aufstellung von Kühltank und Kälteaggregat an einem möglichst kühlen Platz etc.

Mehr Tipps zum Thema finden Sie in den Broschüren:”Energieeffizienz
in der Milchwirtschaft” (2017) und “Energieeffizienz in der Schweinehaltung”. Diese sowie auch weitere Schriften finden Sie hier.

- Bildquellen -

  • Stromzaehler: agrarfoto.com
- Werbung -
Vorheriger ArtikelAgrar-Terminmarkt 21. Oktober ’22 – Kurse leicht im Plus
Nächster ArtikelLeakyCow: Wenn die Hitze den Darm angreift