Zu Besuch, wo Essen seine Ursprünge hat

Bäuerinnen und Bauern als Lebensmittelproduzenten auf der einen, Konsumenten auf der anderen Seite: Ein neues Buch soll beide Welten wieder mehr miteinander verbinden.

Mit dem „Roten Blitz“, einem alten Feuerwehrauto, ging es auf Tour durch Österreich.

Dass das Schnitzel einmal ein Schwein war und der Käse seinen Ursprung in der Milchkuh hatte, ist zwar bekannt, aber kaum die vordringliche Assoziation beim Einkauf im Supermarkt. Doch wie ein Schwein lebt und was eine Kuh frisst, davon haben viele Konsumenten heutzutage kaum mehr als eine vage Vorstellung. Zu groß ist die Entfremdung zu den Ursprüngen des Essens geworden, zu gering das Wissen über Landwirtschaft im Allgemeinen und die Tätigkeit von Bäuerinnen und Bauern im Speziellen.

Mehr voneinander wissen, mehr darüber reden

Die Wege von Stall oder Feld auf den Teller sind komplexer geworden. Weniger aktive Landwirte bedeuten zudem weniger Berührungspunkte mit der nicht-landwirtschaftlichen Bevölkerung. Umstände, denen Bianca Blasl und Wilhelm Geiger mit „Bauer to the people“ etwas entgegensetzen wollten: Nämlich miteinander wieder mehr zu reden über Essen, Lebensmittelproduktion und Landwirtschaft.
Blasl hat Landwirtschaft studiert, wie sie sagt „aus Liebe zum Essen“, und auch Geiger wollte als gelernter Koch und Sozio-Ökonom mehr über die Herkunft der Lebensmittel wissen. Aus den Besuchen bei Bauernhöfen in ganz Österreich, unzähligen Gesprächen und Recherchen über Zahlen, Daten und Fakten ist das kürzlich erschienene Buch „Bauer to the people“ – hinter den Ku(h)lissen von Essen, Menschen und Landwirtschaft – entstanden.

- Bildquellen -

  • Das Team von “Bauertothepeople”: Foto: bauertothepeople
- Werbung -
AUTORGabi Cacha
Vorheriger ArtikelRZV: Kälberpreise steigen weiter
Nächster ArtikelTotschnig: 27 Mio. Euro für Betriebe in OÖ