Im Rahmen der Arbeitskreise Ackerbau der LK Burgenland gab es im Vorjahr eine Vorführung verschiedener Striegel zur Unkrautregulierung. Hier eine Zusammenfassung der Stärken und Schwächen, die die einzelnen Geräte im praktischen Einsatz gez
Striegelfachtag – im Juni 2015 organisierte Claudia Winkovitsch, Leiterin der Arbeitskreise Ackerbau der LK Burgenland, eine Vorführung von Striegeln in gezogener und rollierender Bauweise. Bearbeitet wurden Soja- und Maisflächen des Betriebs Rechtberger in Steinbrunn. In das zur exakten Einstellung der Striegel notwendige Fachwissen hat Martin Hänsel, Bioland-Berater und Landwirt aus Leipzig (D) eingeführt. Folgende Punkte sind für den Arbeitserfolg besonders wichtig: • Voraussetzung für eine gute Striegelwirkung sind ausreichend tief und gleichmäßig gesäte Kulturpflanzen. Seicht liegende Samen bzw. Keimlinge sind durch den Striegel gefährdet. Die Saattiefe ist vor dem Striegeln zu kontrollieren (Spatenstich), und das Gerät ist dann etwas seichter einzustellen. • Unkräuter müssen im Keimblattstadium bekämpft werden, der Entwicklungsstand der Kultur ist für den Striegeleinsatz zweitrangig – dies gilt v. a. für großsamige Kulturen wie Mais, Getreide, Soja und andere Körnerleguminosen. Diese regenerieren sich nach leichten Beeinträchtigungen durch einen Striegeleinsatz gut. • Sonniges und trockenes Wetter begünstigt den Bearbeitungserfolg, da die Beikräuter rasch vertrocknen. • Körnerleguminosen vertragen eine Bedeckung mit Boden im Zwei- bis Vierblattstadium relativ gut. Erbsen sollten das letzte Mal vor dem Verranken gestriegelt werden, sie verlieren dadurch ca. 10 cm Wuchshöhe. • Die Fahrgeschwindigkeit kann zwischen 2 und 8 km/h variieren. Bei empfindlichen Kulturen sollte langsamer gefahren werden. 4 km/h bei 25 mm Zinkenabstand ergeben bis zu 95 % Wirkungsgrad • Der Durchmesser der Zinken beeinflusst die Flexibilität und den Verschleiß des Werkzeugs, nicht aber die Arbeitsqualität. • Als Grundeinstellung eines Zinkenstriegels gilt eine Neigung des Zinkenschafts von 30 °. Das gewährleistet einen weiten Federweg. Das Verschleißende des Zinkens sollte etwa senkrecht auf dem Boden stehen. • Unerlässlich ist eine Kontrolle der Arbeitsqualität. Nach einigen Metern Fahrt ist zu prüfen, ob die Kulturpflanzen noch fest im Boden verankert sind. Zu locker sitzende Pflanzen deuten auf zu tiefe Bearbeitung hin. • Auch die Fahrspur muss bearbeitet werden. Mit entsprechender Flexibilität in der Tiefenführung sind “grüne Unkrautspuren” zu vermeiden.
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