Unwetter hinterlassen im Süden erneut eine Spur der Verwüstung

Unwetterschäden an Kürbis in Fehring, Steiermark

Der Süden Österreichs wurde seit dem Wochenende – mit Schwerpunkt gestern (17.8) am späten Nachmittag – durch Unwetter erneut stark getroffen. Starkregen mit oftmals großflächiger Überschwemmung und Hagel schädigten vielerorts zum wiederholten Male landwirtschaftliche Flächen: „Aufgrund massiver Unwetterzellen im Burgenland, in Kärnten und in der Steiermark wurden auf einer Agrarfläche von rund 7.000 Hektar Wein-, Obst- bzw. Gemüsekulturen, Acker- und Grünlandflächen verwüstet. Nach ersten Erhebungen durch die Sachverständigen der Österreichischen Hagelversicherung muss mit einem Gesamtschaden in der Landwirtschaft von 2,5 Millionen Euro gerechnet werden. Die Sachverständigen sind mittlerweile im Dauereinsatz, eine rasche Abwicklung der Schadensfälle hat jetzt höchste Priorität“, so Mario Winkler, Pressesprecher der Österreichischen Hagelversicherung.

Schadensüberblick im Detail:

  • Betroffene Bezirke:
    • Burgenland: Oberwart, Güssing
    • Kärnten: Sankt Veit an der Glan, Klagenfurt-Land
    • Steiermark: Murtal, Leoben, Südoststeiermark, Graz-Umgebung, Leibnitz, Weiz
  • Betroffene Kulturen:
    • Mais, Soja, Kürbis, Wein, Obst, Gemüse, Grünland
  • Betroffene Agrarfläche/Schaden in der Landwirtschaft
    • Burgenland: 1.000 Hektar, 900.000 Euro
    • Kärnten: 3.000 Hektar, 600.000 Euro
    • Steiermark: 3.000 Hektar, 1 Million Euro

 

- Bildquellen -

  • Kuerbis Schaeden: ÖHV
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