Schweinemarkt KW 48-49/2016: Börsenotierung legt erneut zu – plus drei Cent

Das Angebot an frischen Schweinen bleibt derzeit hinter den Bestellmengen zurück; Preisgefüge weiterhin stabil

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Die Schlacht- und Zerlegebänder laufen EU-weit auf vorweihnachtlicher Volllast. Dementsprechend hoch ist die Nachfrage nach schlachtreifen Schweinen sowie die Flieögeschwindigkeit entlang der Wertschöpfungskette. In Deutschland (plus  drei Cent) mehren sich seitens des Fleischhandels kritische Anmerkungen zu den jüngsten Preissteigerungen. Das Umsetzen der Preise bei Teilstücken und Verarbeitungsware dürfte aktuell mühsamer sein als üblich,  da Fleischwarenkontrakte häufig zu vermutlich günstigeren Rohstoffpreisen kalkuliert wurden.

In Österreich dauert die freundliche Marktlage ebenfalls weiter an. Das Angebot an Schlachtschweinen ist zwar ausreichend, bleibt aber doch unter dem Durchschnitt der Vorjahre. Auch hierzulande wollen nicht alle Fleischunternehmen diese Marktsituation widerspruchslos zur Kenntnis nehmen. Vor dem Hintergrund eines trotz Feiertags unter der Bestellmenge liegenden Angebots wurde an der Österreichbörse ein Plus von drei Cent fixiert.

Tendenz: Die marktbestimmenden Fakten auf Angebots- und Nachfrageseite zeigen sich stabil. Demnach dürfte das Preisgefüge auch in nächster Zeit gefestigt bleiben.

Preise KW 48-49 2016 (Marktbericht vom 1. Dezember 2016):

Mastschweine-Notierungspreis: 1,58 Euro (+0,03),
Berechnungsbasis:                     1,48 Euro

Zuchten-Notierungspreis:           1,32 Euro (+0,02)
Berechnungsbasis:                     1,22 Euro

Johann Schlederer; VLV

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