Rindermarkt KW 43/’22: Jungstiere sind knapp und bleiben gefragt

Geringe Stückzahlen prägen weiterhin das Marktgeschehen auf den EU-Schlachtrindermärkten. Speziell in Deutschland ist das Aufkommen bei Jungstieren begrenzt und meist geringer als die Nachfrage. Dementsprechend finden die angebotenen Stückzahlen zügig Abnahme und die Preise tendieren nach oben. Bei Schlachtkühen ist das Aufkommen relativ stabil.

In Österreich ist die Marktsituation ähnlich.Vor allem bei Jungstieren ist das Angebot nach wie vor verhalten und trifft auf eine rege Nachfrage auf allen Handelsebenen. Die Preise ziehen in der laufenden Woche an.
Bei Schlachtkühen ist das Angebot für diese Jahreszeit auf verhalten. Zwar ist die europaweite Nachfrage im Verarbeitungsbereich rückläufig, jedoch gestaltet sich die Exportsituation Richtung Schweiz, Spanien und Frankreich etwas freundlicher, wodurch es gelang, die Preise stabil zu halten. Auch bei Schlachtkalbinnen herrscht ein etwas geringeres Aufkommen bei einer guten Nachfrage seitens des Großhandels, wodurch die Preise leicht ansteigen. Schlachtkälber notieren etwas höher als zur Vorwoche.

Preiserwartungen netto für KW 43/’22 (24. bis 30. Okt.)

(Die angegebenen Basispreise sind Bauernauszahlungspreise in Euro/kg, exkl. MwSt., ohne Berücksichtigung von Qualitäts- und Mengenzuschlägen!)

Jungstier HK R2/3                                       4,68    (+0,06)

Kalbin HK R2/3                                           4,16   (+0,03)

Kuh HK R2/3                                               3,48  (=)

Schlachtkälber HK R2/3                               6,95    (+0,10)

Werner Habermann, Arge Rind

 

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QuelleH.M.
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