27 Teilnehmer des Lehrganges “Landjugend SpitzenfunktionärIn – die aufZAQ-zertifizierte Ausbildung der Landjugend” sind nun für die Funktionärstätigkeit auf Bezirks- oder Landesebene der Jugendorganisation im ländlichen Raum bestens gerüstet.

Sie haben den Lehrgang, der vier Module zu den Themen Selbstvertrauen und Moderation, Konfliktmanagement und Motivation sowie Projektmanagement umfasst, erfolgreich absolviert sowie eine eigene Projektidee entsprechend umgesetzt. Die fachliche Weiterbildung durch Trainern in 132 Übungseinheiten wurde durch die Möglichkeit des Networkings zwischen den Teilnehmern aus unterschiedlichen Bundesländern zusätzlich bereichert. Nach erfolgreicher Absolvierung des Lehrgangs erhalten die Teilnehmer ein von der aufZAQ-Zertifizierungsstelle ausgestelltes Zertifikat, das vom für Jugendangelegenheiten zuständigen Bundesministerium, allen Landesjugendreferaten Österreichs und dem Amt für Jugendarbeit Südtirol als qualifizierte berufliche Weiterbildung anerkannt wird. Die Zertifikate werden im Rahmen des Landjugend-Events “BestOf” am 20. November in Bad Ischl verliehen.

Breites Themenspektrum an innovativen Projekten

Die neu entwickelten und umgesetzten Projektideen umfassten ein breites Themenspektrum, das von sozialen und gesellschaftlichen Inhalten bis hin zu Tradition und Brauchtum reichte. Hannes Petautschnig von der Landjugend Klagenfurt (Ktn) hat etwa eine Stammzellentypisierung unter dem Titel “Sei das fehlende Puzzleteil” ins Leben gerufen. Die Ziele waren Bewusstseinsbildung für die Krankheit Leukämie über Social Media und Printmedien sowie möglichst viele Menschen und Landjugendliche zur Typisierung ihrer Stammzellen zu bewegen – denn eine Stammzellenspende des richtigen Typs kann bei Leukämie Leben retten. “Held*innen stark dabei” hieß das Projekt von Agnes Haider aus dem Burgenland, mit dem ein Programm für die Jugend zur Persönlichkeitsbildung entstand. Andreas Steiner stellte seinen Heimatbezirk Pinzgau (Sbg) ins Zentrum und machte in Zeiten der Globalisierung auf die lokalen Besonderheiten der Region aufmerksam. Langjährig übermittelte Kultur und Brauchtumspflege sowie die einzigartige Umgebung und der regionstypische Dialekt sollten mit der Vermittlung von wertvollem Wissen nicht in Vergessenheit geraten und erhalten werden.

 

- Bildquellen -

  • Bild 3 Lehrgang SpitzenfunktionaerIn Neu: Landjugend
- Werbung -
AUTORRed. MS
Vorheriger ArtikelAgrar-Terminmarkt 13. Oktober ’21 – niedrige Endbestände bei Weizen
Nächster ArtikelElektrohydraulische Systeme und Fahrerassistenten für mehr Autonomie