Ein Schwerpunkt der von Reed Exhibitions veranstalteten Vienna Autoshow galt der E-Mobilität. Gezeigt wurde die ganze Spanne von Ladestationen über Hybridfahrzeuge bis hin zu reinen Elektroautos. Auch eine eigene „E-Mobility-Area“ stand zur Verfügung.
Reine E-Autos für jeden Geschmack
Manche Marken stehen in Sachen E-Mobilität kurz vor dem Einstieg. Ein Beispiel hierfür ist Škoda. Der Vision E gibt bereits einen konkreten Ausblick, wie das erste rein elektrische Fahrzeug von Škoda aussehen wird. Die Reichweite soll bis zu 500 Kilometer betragen, Marktstart ist bereits 2020 geplant.
Bereits heuer angeboten wird der Audi e-tron (siehe Bild unten rechts). Seine Hochvoltbatterie speichert 95 kWh Energie, was laut Hersteller eine Reichweite von mehr als 400 km ermöglicht – gemessen bereits nach der neuen WLTP-Regelung. Eine elektrische Peakleistung von 265 kW (360 PS) steht zur Verfügung (Preis ab 82.000 Euro).
Daneben gab es auch deutlich günstigere E-Autos auf der Messe zu sehen. Der e-up! von VW mit 82 PS ist beispielsweise bereits ab 24.990 Euro zu haben. Allerdings muss man bei der Reichweite Abstriche machen – sie liegt bei bis zu 160 Kilometern.
Hybride als interessante Alternative
Für Fahrer, die größere Reichweiten benötigen, sind Hybridelektrokraftfahrzeuge interessant. Sie beziehen die Energie aus einem Speichermedium für elektrische Energie und aus einem Treibstofftank. Im Fall von Plug-in-
Hybriden können die Akkus über das Stromnetz geladen werden. Zu beachten ist, dass Diesel-Plug-in-Hybride zukünftig nicht mehr förderfähig sind (siehe BZ Nr. 02, S. III). Für den Outlander PHEV von Mitsubishi ist das kein Problem, denn er verwendet neben Akkus Benzin als Energiequelle. Die auf der Messe ausgestellte Version soll sich durch 10–15 Prozent mehr Leistung und Kapazität plus einem Sport- und Schneeschalter auszeichnen. Die elektrische Höchstgeschwindigkeit beträgt jetzt 135 km/h (Preis: ab 38.450 Euro).
Autos speziell für das Gelände
Neben zahlreichen SUVs gab es auch wirklich Fahrzeuge für das Gelände zu sehen. Hier nur zwei Beispiele. Der neue Ford Ranger Raptor (ab 49.990 Euro) mit einem 213 PS starken Vierzylinderdiesel und verstärkten Ford Performance-Chassis wird als die robusteste und leistungsfähigste Variante des meistverkauften Pick-up Österreichs beworben.
Deutlich handlicher ist da schon der neue Jimny mit 1.5-Liter-Benzinmotor (102 PS). Zu haben ist das bei Testberichten (siehe auch BZ Nr. 50/2018, S. 3) vielfach gelobte Suzuki-Modell ab 17.990 Euro.
- Bildquellen -
- DSC 0704: BZ/Stockinger
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