Klimaschutz und die Abkehr von fossilen Energieträgern sind die großen Themen unserer Zeit. In Tirol sind wir in der glücklichen Lage, einen beträchtlichen Teil des Energieverbrauchs durch Strom aus Wasserkraft decken zu können. Seit dem 20. Jahrhundert tragen vor allem Kleinwasserkraftwerke zur Erzeugung von Ökostrom bei.

Heute positioniert sich die Landesregierung mit dem Ziel der Energieautonomie 2050 klar zum Umbau des Energiesystems hin zu heimischer und erneuerbarer Energie. Derzeit liegt deren Anteil bei 43 Prozent, Ziel ist eine Steigerung auf 100 Prozent. So können wir nicht nur das Klima schützen, sondern auch bis zu zwei Milliarden Euro an Kosten für Import von Strom und Gas sparen.

Tirol hat großes Potenzial beim Ausbau sauberer Energiequellen. Rund 26 Prozent des Energiebedarfs in Tirol werden mit Strom aus Wasserkraft gedeckt, eine Steigerung im Rahmen der ökologischen Vertretbarkeit ist hier noch möglich. Neben Wasserkraft ist Holz die zweitwichtigste erneuerbare Energieressource und zudem ein nachwachsender heimischer Brennstoff. Erd- und Umweltwärme sind an zahlreichen Standorten nutzbar und werden von mehreren namhaften Herstellern in Tirol produziert. Luft nach oben ist auch bei der Nutzung von Sonnenenergie. Hier soll bis 2050 ein weitreichender Ausbau von PV- und Solarpanelen auf sämtlichen dafür geeigneten Häusern erfolgen.

Schlussendlich dürfen wir auch unseren individuellen Beitrag nicht vergessen, denn jeder und jede kann sich an der Verwirklichung von Nachhaltigkeit und Energieautonomie beteiligen. Lasst uns also in diesem Sinne den Weg in eine gute Zukunft gemeinsam beschreiten.

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