Bei der Kälberversteigerung vom 10. Juli war erneut eine sehr erfreuliche Absatzsituation zu verzeichnen. Insgesamt wurden 337 Kälber aufgetrieben, welche restlos verkauft wurden. Die Nachfrage der Handelsfirmen sowie der privaten Käufer war wiederum sehr lebhaft, was für einen flotten Versteigerungsverlauf sorgte. Wir empfehlen auch weiterhin auf eine altersgerechte Entwicklung der Kälber zu achten, denn auch bei den nächsten Märkten wird die angebotene Qualität ausschlaggebend für zufriedenstellende Preise sein.
243 Stierkälber kosteten bei einem Durchschnittsgewicht von 94 kg durchschnittlich € 5,81 netto je kg (-0,06), was einen Bruttopreis von ca. € 617,04 je Kalb bedeutet, wobei für sehr gute Qualitäten Preise bis € 6,90 netto erzielt wurden. Fleckviehkälber kosteten bis 90 kg im Schnitt € 5,73, bis 100 kg € 5,89, bis 110 kg € 5,76 und bis 120 kg € 5,66. Rund 50 % der angebotenen Kälber wurden von den Firmen Österr. Rinderbörse GmbH und Wiestrading angekauft. Eine größere Anzahl erwarben auch die Firma Kaufmann Agrar GmbH aus Niederösterreich sowie einige regionale Mäster.
Bei den 62 angebotenen weiblichen Nutzkälbern konnte das hohe Preisniveau gehalten werden. Marktbelebend wirkte sich hier ein Ankauf der Firma Schwaninger aus. Hier werden auch in nächster Zeit vor allem gut mastfähige Kälber (Fleischrassekreuzungen) ab einem Gewicht von ca. 90 kg gefragt sein. Das Preisband reichte je nach Qualität von € 3,00 bis € 6,20. Der Durchschnittspreis bei einem Durchschnittsgewicht von 91 kg betrug € 5,04 netto (+0,11).
Die 40 angebotenen weiblichen Zuchtkälber waren ebenfalls mit einer sehr guten Nachfrage konfrontiert. Auch hier war die Qualität der angebotenen Tiere entscheidend für eine zufriedenstellende Preisbildung. Der Durchschnittspreis bei einem Durchschnittsgewicht von 107 kg betrug € 589,18. Den Höchstpreis von rund € 1.000,- brutto erzielte der Betrieb Grenzfurtner aus Pettenbach für ein sehr gut entwickeltes Hammer-Kalb aus einer leistungsstarken Mandrin-Tochter.
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