
Dass Inklusion im Kleinen beginnt, hat die Landjugend Oberösterreich in den vergangenen Wochen eindrucksvoll gezeigt. So haben sich im Rahmen ihres Jahresthemas „Mit Herz & Haund – für a Mitanaund“ mehr als 20 Ortsgruppen mit Wohnhäusern der Lebenshilfe zusammengetan, um gemeinsam Zeit mit Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung zu verbringen – und dabei Barrieren abzubauen.
Aufeinander zugehen
Dabei stand das Motto „Miteinander statt nebenei-nander“ ganz klar im Mittelpunkt. Viele verschiedene Aktivitäten wurden unternommen. „Durch das gemeinsame Spielen, Basteln und Backen verflog die anfängli-che Schüchternheit schnell. Die Freude und die Dankbarkeit der Bewohner und Betreuer waren groß – auch unsere Mitglieder gingen mit strahlenden Gesichtern nach Hause. Ein Nachmittag, der uns sicher noch lange in Erinnerung bleiben wird!“, berichtet Sophia Atzlinger, Leiterin der Landjugend Pettenbach. Auch ein gemeinsamer Zoo-Besuch stand am Programm.
Ein starker Partner
Die Lebenshilfe OÖ feiert heuer ihr 55-jähriges Bestehen. Passend dazu suchte sie starke Partner für mehr Sichtbarkeit und Miteinander – und fand in der Landjugend einen engagierten Verbündeten. „Mit der Landjugend Oberösterreich haben wir den perfekten Partner gefunden, die sich ihrer gesellschaftlichen Verantwortung bewusst ist“, freute sich Lebenshilfe-Präsident Stefan Hutter über die gelungene Kooperation.
Auch Landjugend-Landesleiter David Schasching sprach ein Lob für das Engagement aus: „Ein großes Danke an alle Ortsgruppen, die sich an der Lebenshilfe-Aktion beteiligt haben“. Doch die Aktionen sind erst der Anfang. Das Jahr 2025 steht bei der Landjugend ganz im Zeichen sozialer Verantwortung und es sind bereits viele Projekte dazu in Planung. Ziel ist es, möglichst viele junge Menschen für soziales Engagement zu begeistern. Denn Inklusion betrifft alle und funktioniert am besten durch gemeinsame Begegnungen.
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- Bild: Landjugend OÖ