Der Vorarlberger Landtag hat mit großer Mehrheit den von der Landesregierung initiierten Stromrabatt in Höhe von 3 Cent pro Kilowattstunde beschlossen. Dieser federt zusammen mit der Strompreisbremse des Bundes die Anpassung der Preise zum 1. April deutlich ab. „Davon profitieren alle Haushalte“, betont Landeshauptmann Markus Wallner. „Für gut die Hälfte der Vorarlberger Haushalte bleibt der Strompreis ab April dadurch ein weiteres Jahr stabil.“ Für alle anderen, so Wallner, werde die Teuerung zumindest maßgeblich abgeschwächt.
Im Unterschied zur Strompreisbremse des Bundes verzichtet der Vorarlberger Stromrabatt auf eine Deckelung beim Verbrauch: Die Ermäßigung von 3 Cent pro kWh wirkt auch über einen Verbrauch von 2.900 kWh hinaus. Dadurch bleiben die Stromkosten für Haushalte mit einem Verbrauch unter 2.900 kWh auf dem aktuell niedrigen Niveau. Für Haushalte mit einem durchschnittlichen Verbrauch von 3.500 kWh steigen die gesamten Stromkosten nach Abzug der Zuschüsse von Bund und Land nur um rund 6 Euro brutto pro Monat. Bei einem Vier-Personen-Haushalt mit einem Verbrauch von 5.000 kWh steigen die Stromkosten nach Abzug der Förderungen um rund 16 Euro pro Monat.
Der Rabatt wird automatisch, ohne Antrag, direkt von der Stromrechnung in Abzug gebracht und vorerst bis zum 30. Juni 2024 gültig sein. Profitieren werden davon nicht nur die Kunden der illwerke vkw, sondern alle Haushalte inklusive der Regionalversorger Stadtwerke Feldkirch, E-Werke Frastanz, Montafonerbahn und Kleinwalsertal.
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- Landeshauptmann Markus Wallner: Vorarlberger Volkspartei