Letzte Generation

Kommentar von Thomas Pohl, Bezirksobmann Forum Land Landeck

Die Klimakrise ist zweifellos eine der drängendsten Herausforderungen unserer Zeit. Die wissenschaftlichen Erkenntnisse sind alarmierend und zeigen, dass der menschliche Einfluss auf das Klima katastrophale Auswirkungen haben kann, wenn nicht sofort entschlossene Maßnahmen ergriffen werden. Wir haben gerade in den vergangenen Wochen gesehen, was starke Gewitter in unserem schönen Land innerhalb kürzester Zeit anrichten können. Ein Zeichen des Klimawandels, dem wir uns alle zu stellen haben. 

Immer wieder heiß diskutiert werden die Klimaproteste der „Letzten Generation“. Vor einigen Wochen haben sich fast täglich Klimaaktivistinnen und -aktivisten in Tirol auf die Straße geklebt und protestiert. 

Eine ihrer Forderung ist Tempo 100 auf Autobahnen, um den Ausstoß von CO2 zu reduzieren. Die Folge der Klimaproteste waren kilometerlange Staus und verärgerte Autolenkerinnen und Autolenker. Die Klimaproteste sollten eigentlich die Notwendigkeit eines Bewusstseinswandels, weg von einer auf kurzfristigen Gewinnen ausgerichteten Denkweise hin zu einer langfristigen Perspektive, die die Bedürfnisse zukünftiger Generationen berücksichtigen, symbolisieren. Das machen sie aber schon lange nicht mehr. Man sollte die Bevölkerung mit ins Boot holen und nicht noch weiter verärgern. Der Klimawandel geht uns alle an und nur gemeinsam können wir einen Weg finden. Diese Art des Protestes ist der falsche Weg.

Quelle: Privat/BZ
Thomas Pohl, Obmann Forum Land Landeck

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AUTORRed. HP
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