Erneuter Anlauf auf die Forststraßen-Öffnung

Unterschriftenaktion bis 30. April verlängert

Forststraßen sind nicht für die gleichzeitige Benützung schwerer Forstmaschinen und Mountainbiker ausgelegt. ©agrarfoto.com
Forststraßen sind nicht für die gleichzeitige Benützung schwerer Forstmaschinen und Mountainbiker ausgelegt. ©agrarfoto.com
Nachdem bereits mehrmals und von verschiedenen Gruppen die Forderung nach einer generellen Öffnung der Forststraßen für Mountainbiker laut wurde, starteten nun auch die Grünen einen zweiten Anlauf. Sie brachten im Nationalrat einen dementsprechenden Entschließungsantrag ein, berichtete die Parlamentskorrespondenz. Der Österreichische Forstverein ist dazu anderer Meinung. Wie berichtet hatte der Forstverein im vergangenen Jahr die Initiative “Sicherheit im Wald für alle” ins Leben gerufen. Die dazugehörige Unterschriftenaktion wurde bis 30. April verlängert. Sowohl sicherheitstechnische als auch Natur- und Tierschutzgründe würden gegen die Forststraßen-Öffnung sprechen. Das Befahren der schmalen Forststraßen durch Mountainbiker würde die Sicherheit aller Forststraßennutzer massiv gefährden, erklärt der Forstverein, weshalb die Forderung nach einer Änderung des Forstgesetzes auch entschieden abgelehnt werde. Der Forstverein spricht sich aber gleichzeitig für die Ausweitung vertraglicher Lösungen im Falle konkreter Nachfrage nach Mountainbikerouten vor Ort aus. Derzeit sind in Österreich rund 27.000 km Mountainbike-routen auf vertraglicher Basis freigegeben.
E. Z.

Online Unterschrift abgeben unter: www.sicherheitimwaldfueralle.at

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