Briten streben nach transpazifischem Handelsabkommen

Nach dem Brexit sucht das Vereinigte Königreich neue Partner.

Nach dem Brexit hat Großbritannien den Beitritt zum transpazifischen Handelsabkommen CPTPP beantragt. Die britische Regierung habe ein entsprechendes Gesuch bei den beteiligten Staaten eingereicht, erklärte die für internationalen Handel zuständige Staatssekretärin Liz Truss via Kurznachrichtendienst Twitter. Das berichtete aiz.info mit Verwies auf Dow Jones News. In dem Handelsabkommen seien einige der “weltweit am schnellsten wachsenden Volkswirtschaften” zusammengeschlossen. Durch einen Beitritt würden in Großbritannien “hochqualifizierte Arbeitsplätze” geschaffen.

Auch Premierminister Boris Johnson hatte den Briten im Vorfeld “enorme wirtschaftliche Vorteile” durch das Abkommen in Aussicht gestellt. Großbritannien hatte im Oktober bereits mit Japan das erste größere Freihandelsabkommen nach dem Brexit besiegelt. Im Dezember folgten Abkommen mit Singapur und Vietnam.

Dem CPTPP gehören bislang elf Staaten an, die zusammen für 13,5% der weltweiten Wirtschaftsleistung stehen. Die 2019 geschaffene Freihandelszone umfasst unter anderem die Märkte Australiens, Kanadas, Chiles, Mexikos und Japans. Die CPTPP-Vereinbarung war aus der Taufe gehoben worden, nachdem sich die USA unter dem damaligen Präsidenten Donald Trump aus dem transpazifischen Freihandelsabkommen TPP zurückgezogen hatten.

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AUTORAIZ/red.V.S.
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