Bei der Kälberversteigerung am 17. Oktober in Ried wurden 435 Kälber verkauft. Bedingt durch das schöne Herbstwetter waren sehr wenige private Käufer anwesend. Der Treuhandkauf durch den FIH und der Ankauf durch die Österreichische Rinderbörse und der Firma Wiestrading hatte deshalb eine noch größere Bedeutung für einen reibungslosen Versteigerungsablauf. Die Preisdifferenzierung war größer als zuletzt. Kälber guter Qualität erzielten Preise von über € 5,– netto. Ältere bzw. zu leichte Kälber mussten allerdings deutliche Preisabschläge in Kauf nehmen.
Der Durchschnittspreis bei den Fleckviehstierkälbern betrug € 4,20 netto, bei einem Durchschnittsgewicht von 99 kg. Einen leichten Preisrückgang von 19 Cent mussten auch die Kuhkälber in Kauf nehmen. Der Durchschnittspreis bei den Fleckviehkuhkälbern betrug € 3,37 netto.
Unter den aktuellen Marktgegebenheiten muss man mit dem Versteigerungsverlauf zufrieden sein. Während die Preise manchen Käufern zu hoch erscheinen, wird vermutlich der ein oder andere Verkäufer enttäuscht sein. Vergleicht man die Preisentwicklung mit den letzten Jahren, folgt sie einer ähnlichen Kurve, liegt allerdings geringfügig über den Preisen des Vorjahres.
Die nächste Kälberversteigerung findet am 31. Oktober statt.
Download: Marktbericht, 17.10.22