Die Rezessionssorgen treiben den Markt. Der Weizenpreis konnte sich zum Handelsende leicht ins Plus retten. Das Handelsvolumen und die Handelsspanne waren aber gestern sehr gering. Die Verschiffungen aus der Ukraine gehen ohne Probleme weiter. In den ersten 13 Tagen des Septembers wurden 1,5 Mio. t Getreide verschifft. Das sind immer noch 40 % weniger als vor einem Jahr. Für das Erntejahr von Juli bis Juni wurden knapp 2 Mio. t Weizen aus der Ukraine verschifft. Händler gehen davon aus, dass Wladimir Putin geneigt sein wird, das Exportabkommen am 22. November, wenn die 120 Tage abgelaufen sind, nicht zu verlängern.
Der Rapspreis ist nach einem kurzen Anstieg nach den USDA Zahlen wieder unter die Marke von 600 €/t gefallen.
Die Maisfutures fielen den zweiten Tag in Folge, trotz des WASDE-Berichts für September, in dem die Maisendbestände am Montag mit 30,25 Mio. t auf ein Zehnjahrestief sanken. Der Druck ist das Ergebnis einiger Gewinnmitnahmen und der Vorstellung, dass die Zinsen Ende September wahrscheinlich um weitere 75 Basispunkte angehoben werden.
Heute Morgen notieren die Preise an der Cbot leicht im Minus.
Die Matifpreise erwarten wir 578 auf Vortagesniveau.
Quelle: http://www.ks-agrar.de