Tirol und Kärnten sind sich in vielen Punkten einig

Vergangene Woche trafen sich die Tiroler und Kärntner Landesregierung für einen grenzüberschreitenden Austausch in Lienz. 20 Beschlüsse fassten die Regierungen in diesem Zuge.

Kräfte bündeln
und kooperieren

Die Liste Fritz bezweifelte in einer Pressemitteilung die Relevanz des Treffens. In Anbetracht dessen betont der Osttiroler VP-Landtagsabgeordnete und Bezirksbauernobmann Martin Mayerl, dass die Regierungssitzung in Lienz vor allem im Sinne der Zusammenarbeit über die Ländergrenzen hinweg ein wichtiger und richtiger Schritt war. „Gerade Kärnten und Osttirol haben zahlreiche Berührungspunkte – sei es im Bereich Verkehr bzw. bei den Öffis, aber genauso in den Bereichen Bildung und Gesundheitsversorgung. Ganz abgesehen von den unzähligen wirtschaftlichen Verknüpfungen. Die Zusammenarbeit darf nie an der Bundesländergrenze enden. Ganz im Gegenteil: Es ist entscheidend, dass wir, insbesondere in Zeiten wie diesen, in denen wir mit vielfältigen Herausforderungen konfrontiert sind, unsere Kräfte bündeln und länderübergreifend kooperieren. Die Regierungssitzung in Lienz war nicht nur wichtig, sondern auch richtig, um genau diesen Zweck zu erfüllen. Beispielsweise das Großraubtier Wolf hält sich nicht an Ländergrenzen, die Probleme sind östlich und westlich vom Großglockner dieselben“, erklärt Mayerl und meint auch zum Thema Verkehr: „Das Land Tirol unternimmt wirklich alles, um Verkehr zu vermeiden, zu verlagern oder zu verbessern.“

Mayerl fordert
zielgerichteten Politstil

Darüber hinaus kritisiert der VP-Politiker den Politstil der Liste Fritz und betonte, dass konstruktive und zielgerichtete Zusammenarbeit der Schlüssel zum Erfolg sei. „Die Liste Fritz neigt dazu, einen destruktiven Politikstil zu pflegen, der wenig konstruktive Lösungen bietet. Stattdessen sollten wir uns auf das konzentrieren, was für unsere Region von Vorteil ist – eine kooperative und effektive Zusammenarbeit, die den Interessen unserer Bürgerinnen und Bürgern dient“, fügte Mayerl hinzu. Die Liste Fritz könne sich durchaus ein Beispiel an der Regierungssitzung nehmen, immerhin sind dort dank guter Vorabstimmung ganze 20 gemeinsame Anträge beschlossen worden, unter anderem zu einem in Osttirol definitiv drängendem Pro-blem: der Wiederaufforstung von Schutzwald.

- Bildquellen -

  • AUT, Lienz, Gemeinsames Treffen Der Regierungen Von Tirol Und Kärnten: Land Tirol/EXPA/Groder
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AUTORred. HP
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