Nachdem vergangenen Dezember über das Vermögen der Anton Wottle Maschinen- und Weinpressenbau GmbH ein Sanierungsverfahren eröffnet worden ist, ist nun im März der Plan angenommen worden. Er sieht laut KSV1870 eine Quote von 20 Prozent, zahlbar in fünf Raten, vor. Dabei soll eine erste Barquote von sechs Prozent schon bis 30. April beim Insolvenzverwalter hinterlegt und im Anschluss an die Gläubiger ausgeschüttet werden. Insgesamt hätten 98 Gläubiger ihre Forderungen angemeldet, welche in einer Summe von rund fünf Millionen Euro auch anerkannt wurden.
Bei Wottle ist man über das Ergebnis erfreut. „Ein bedeutender Schritt, um unser Unternehmen erfolgreich in die Zukunft zu führen“, kommentiert man auf der Firmen-Webseite die Annahme. Zudem befände man sich in intensiven, positiven Gesprächen mit Investorengruppen.
Das 1923 in Poysdorf (NÖ) gegründete Unternehmen ist für seine innovativen Produkte bekannt. Erst vergangenes Jahr wurde es auf Österreichs führender Weinbaumessse in Tulln für die „Smarte pneumatische Weinpresse TPG/TPGN“ mit dem begehrten Austro Vin Award ausgezeichnet.
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- Presse: BZ/Stockinger