Österreichs Biobäuerinnen und Biobauern feierten den Tag der Biolandwirtschaft

Bio Austria-Obfrau Gertraud Grabmann und „Bio-Kuh Heide“ mit Biomilch vor einem Bus mit Botschaften zum Thema Biolandwirtschaft. Foto: Bio Austria/Liebentritt

Am 28. September feierten die Biobäuerinnen und Biobauern Österreichs den Tag der Biolandwirtschaft. Alljährlich werden an diesem Tag die Leistungen der biologischen Landwirtschaft und der Biobäuerinnen und Biobauern vor den Vorhang geholt, um die Besonderheiten dieser Wirtschaftsform und deren positiven Auswirkungen auf Umwelt und Gesellschaft aufzuzeigen. Gründe, diesen Tag der Biolandwirtschaft zu zelebrieren, gibt es – besonders hierzulande – reichlich. So hat Österreich nach wie vor den höchsten Bioanteil in der Europäischen Union: 24 Prozent der landwirtschaftlichen Nutzfläche werden laut aktuellem Grünen Bericht hierzulande biologisch bewirtschaftet, und knapp jeder fünfte Bauernhof ist ein Biobetrieb.

“Mit dem Tag der Biolandwirtschaft wollen wir dazu beitragen, das Bewusstsein in der Gesellschaft für die vielfältigen Leistungen der biologischen Landwirtschaft weiter zu stärken”, betonte Bio Austria-Obfrau Gertraud Grabmann.

Aktionen sorgten für Aufmerksamkeit für Bio

Dazu waren rund um den 28. September in der Bundeshauptstadt Straßenbahnen und Busse als Biobotschafter unterwegs und transportieren mit auffallend gestalteten Sujets Wissenswertes zur biologischen Landwirtschaft. Außerdem lenkte “Bio-Kuh” Heide in Wien die Aufmerksamkeit und das Interesse von PassantInnen auf sich und das Thema Bio. Sie informierte interessierte Passanten über das Thema Bio und wies unter anderem auf die hohen Tierwohl-Standards im Biobereich, etwa auf die verpflichtende Weidehaltung bei Biomilchkühen, hin.

Biolandwirtschaft erbringt zahlreiche Leistungen für Gesellschaft

„Bioprodukte sind weit mehr als bloß hochqualitative Lebensmittel. Durch einen besonders verantwortungsvollen Umgang mit den natürlichen Ressourcen erbringt die Biolandwirtschaft zahlreiche Leistungen, die für die gesamte Gesellschaft von Bedeutung sind. So binden biologisch bewirtschaftete Böden pro Jahr etwa durch kontinuierlichen Humusaufbau durchschnittlich 400 bis 450 Kilogramm CO2 pro Hektar. Dadurch wird das klimaschädliche Gas der Atmosphäre entzogen. Darüber hinaus bietet Bio auch höchste Tierwohl-Standards. Lebensmittel von Bio Austria-Bäuerinnen und -Bauern werden sogar nach Richtlinien erzeugt, die in vielen Bereichen deutlich über die Vorgaben der EU-Bioverordnung hinausgehen”, so Grabmann.

Bio – einfach sichere Lebensmittel

Hinter Bio steht ein umfangreiches Qualitätssicherungssystem: Der Warenfluss wird von der bäuerlichen Urproduktion über die gewerbliche Verarbeitung bis hin zum Handel genau kontrolliert. Betriebe werden mindestens einmal im Jahr von unabhängigen, staatlich autorisierten Kontrollstellen überprüft und bekommen erst nach gewissenhafter Begutachtung ein Biozertifikat mit einem Jahr Gültigkeit. “Kein anderes Lebensmittel wird derart streng vom Feld bzw. Stall bis ins Regal kontrolliert. Bei Bio kann man sich daher einfach sicher sein”, betonte Grabmann.

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  • Bio OBS 20180928 OBS0074: Bio Austria/Liebentritt
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