Gemeinsames Auftreten für mehr Klimaschutz

Seit 2013 unterstützt das Land Niederösterreich den Einsatz erneuerbarer Energieträger und das Energiesparen in kirchlichen Einrichtungen. Die Aktion wird bis 2026 verlängert.

Aktion Energie-Spar-Pfarre: Bischof Alois Schwarz, LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf

Mit der Förderaktion „Energie-Spar-Pfarre“ gewährt Nieder­österreich anerkannten
Glauben­srichtungen eine Sonderförderung für Energiesparmaßnahmen und den Einsatz von erneuer­barer Energie. Diese Förderung gilt für Kirchen, Gebetshäuser und Pfarrhöfe von nieder­öster­reichischen Pfarren.

Jede dritte Gemeinde nutzte Aktion „Energie-Spar-Pfarre“

Kurz vor Ostern verkündet das Land Niederösterreich die Verlängerung der Förderaktion „Energie-Spar-Pfarre“ bis 2026. „Energiesparen bleibt weiterhin das Gebot der Stunde. Die billigste Kilowattstunde ist jene, die gar nicht erst verbraucht wird“, so LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf. Deshalb baut das Land Niederösterreich die Aktion auch weiter aus.

„Erstmals werden auch Photovoltaik-Speicher gefördert. Das Expertenteam der NÖ Energieberatung unterstützt bei der Umsetzung von Einsparungs- und Sanierungsmaßnahmen kostenlos“, ergänzt Pernkopf. Seit nunmehr zehn Jahren fördert das Land Niederösterreich mit der Aktion „Energie-Spar-Pfarre“ das Energiesparen und den Einsatz erneuerbarer Energieträger in den Pfarrhöfen, Pfarrzentren und Pfarrkirchen.
Jede Pfarre in Niederösterreich kann sich bis zu 15.000 Euro sichern, wenn sie ihre Gebäude energieeffizienter gestaltet oder erneuert.

Nach Energieberatung ist der Förderantrag online möglich

Seit 2013 führten im Rahmen der Aktion „Energie-Spar-Pfarre“ bereits 213 der 422 Pfarren der Diözese St. Pölten 383 Maßnahmen durch – von der Photovoltaik-Anlage über LED-Beleuchtung bis zur Heizungsumstellung. „Dafür hat das Land Niederösterreich Förderungen in Summe von 1,3 Millionen Euro ausgeschüttet“, so Pernkopf. Die Pfarren haben insgesamt 6,9 Millionen Euro investiert.
Über die Ausweitung und Verlängerung freut sich Bischof Alois Schwarz: „Ich bin froh und dankbar, dass unsere Pfarren so umfangreich die Energieberatung des Landes nützen und hier auch die zielgerichteten Fördermöglichkeiten in Anspruch nehmen.“

„Energiesparen
bleibt weiterhin das Gebot der Stunde.“

Voraussetzung für eine Förderung ist die kostenlose Beratung durch die „Energieberatung NÖ“. Danach kann das Antragsformular online eingereicht werden. Gefördert werden Energieberatungen, Photovoltaikanlagen, Stromtankstellen, Stromspeicher, Optimierung von Heizungsanlagen, Heizungsumstellungen auf erneuerbare Energieträger, Anschluss an Biomasse-Nahwärmeanlagen, Sitzbankheizungen, thermische Sanierungsmaßnahmen und hocheffiziente LED-Beleuchtungen.
Telefonische Anmeldung bei „Energieberatung NÖ“ unter 02742/22144. Weitere Informationen zum Antragsformular und der Richtlinie der Förderung unter:

Mehr Infos:
www.noel.gv.at

- Bildquellen -

  • Energie-Spar-Pfarre: NLK Filzwieser
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AUTORRed. DL/Artur Riegler
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