Von Jänner bis Ende September des vergangenen Jahres gingen Lebensmittel und Agrarprodukte im Wert von 12,65 Milliarden Euro (+ 0,4 %) ins Ausland. Der Anteil der Agrarexporte am Gesamtexport har sich zuletzt sogar von 4,2 auf 8,8 Prozent mehr als verdoppelt. Das gab AMA-Marketing-Geschäftsführerin Christina Mutenthaler-Sipek in Berlin bekannt. Dort öffnet ab Freitag am Berliner Messegelände die „Grüne Woche“ ihre Pforten. Agrarpolitiker aus ganz Europa, aber auch Landwirte, Verbände und Lebensmittelhersteller geben sich dort traditionell ein Stelldichein.
Deutschland mit Plus, USA mit Minus
Deutschland ist seit jeher der wichtigste Abnehmer von Milch und Käse, auch Fleischwaren, Getreide, Obst und Gemüse oder Getränken aus Österreich. Zuletzt wurden Agrarwaren aus der Alpenrepublik im Wert von 4,95 Milliarden Euro (+ 3,6 %) in Deutschland abgesetzt.
Fleischzubereitungen sind generell mittlerweile Österreichs größter Agrarexportschlager. Einen Exportzuwachs gab es auch bei konserviertem Gemüse oder bei Getreide. Eingebrochen sind dagegen 2024 Österreichs Agrarexporte in die USA um rund ein Drittel. Laut Mutenthaler-Sipek habe sich der rot-weiß-rote Agrarsektor in einem schwierigen Umfeld auch 2024 „als stabiler Anker der österreichischen Exportwirtschaft“ erwiesen.
Mehr Details über Österreichs Agrar-Außenhandelsbilanz gibt es in der nächsten BauernZeitung.
- Bildquellen -
- AMA-PK: BZ/Weber