Agrar-Terminmarkt (27. November ’24) / Trumps Zollpolitik setzt Mais unter Druck

Nach dem Erreichen der technischen Unterstützung am Montag haben US-Weizen-Futures eine starke Aufwärtsentwicklung gezeigt. Bis zu 10 Cent stiegen die Preise, bevor die Schwäche des Energie- und Maismarktes sowie ein weiterer Anstieg des US-Dollar-Index auch im Weizenkomplex zu spüren waren. Auch die Preise an der Matif konnten davon profitieren und legten in der Spitze um 3 €/t zu. Zum Handelsschluss verlor der Preis jedoch wieder an Dynamik und schloss nur noch leicht im Plus. Der Spread zwischen Fronttermin und Folgetermin hat sich leicht verringert.

Die Preise für Rapssaat gerieten nach einem freundlichen Start erneut unter Druck, obwohl das Sojaöl deutlich im Plus notierte. Die Märkte sind nach wie vor von den Auswirkungen des Ukraine/Russland-Konflikts geprägt.

Auch der Maispreis ist gestern wieder etwas unter Druck geraten. Trump hatte gestern bereits Mexiko mit Zöllen gedroht. Mexiko gehört zu den größten Abnehmern für US-Mais. Heute Morgen notieren die Preise am Sojakomplex leicht im Plus. Die Preise für Weizen tendieren leicht nach unten. Der US-Dollar konnte gestern etwas zulegen.

241127 Terminmarktnotierungen

www.ks-agrar.de

- Werbung -
AUTORLars Kuchenbuch / KS Agrar Mannheim
QuelleH.M.
Vorheriger ArtikelAntragsfrist beim Transportkostenzuschuss nicht verpassen
Nächster ArtikelHerbsternte liegt unter langjährigem Durchschnitt