Was wäre der Herbst ohne traditionelles Ganslessen? Auch für Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig ist die Ganslzeit ein kulinarischer Höhepunkt und eine gute Gelegenheit, die regionale Landwirtschaft zu unterstützen. Um auf das heimische Gansl aufmerksam zu machen, bereitete er im Gasthaus Möslinger, Wiens erstem AMA-GenussWirt, gemeinsam mit Küchenchef Roman Taudes ein Gansl aus dem Waldviertel zu.
„Nur ein Drittel der Gänse, die hierzulande auf die Teller kommen, stammen auch aus Österreich. Dabei herschen in Ländern wie Ungarn oder Polen, aus denen die meisten Gänse zugekauft werden, ganz andere Bedingungen. Dort werden teilweise Stopfmast oder Lebendrupf angewendet, die bei uns strengstens verboten sind.“ In Österreich haben alle Gänse Auslauf und genügend Platz, um ihr artgerechtes Verhalten auszuüben. „Die heimische Gans ist ein Paradebeispiel, wenn es um Tierwohl geht“, betont der Minister. Deshalb sollte man gerade beim Martinigansl auf die Herkunft achten, so sein Appell.
Regionale Gänse können direkt bei den Bauern gekauft werden. Wer sich jedoch lieber bekochen lässt, sollte bei der Lokalauswahl auf das AMA-Gastro-Siegel achten, lautet die Empfehlung von Roman und Richard Taudes vom Gasthaus Möslinger.
- Bildquellen -
- Totschnig: BML/Hemerka
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