In Ernteresten steckt viel Energie

Der „BioChipper“ führt die Erntereste zu einem Schwad zusammen.

Der „Smart Energy Day 2024“ in Utzenaich (OÖ), zu dem BioG GmbH eingeladen hatte, stand im Zeichen der alternativen Energieproduktion aus Feldresten und organischem Abfall. Am Feld in einer praktischen Vorfüh-rung und in Form von Fachvorträgen wurde aufgezeigt, wie organische Substanz einer weiteren Nutzung für die Biomethanproduktion zugeführt werden kann. Das gewonnene Gas wird zum einen für die „klassische“ Stromerzeugung genutzt, zum anderen zu CNG (Compressed Natural Gas) umgewandelt. CNG dient als CO2-neutraler und nachhaltiger Treibstoff für umgerüstete bzw. serienreife Nutzfahrzeuge und Traktoren.

Das Energiepotenzial von Feldresten ist enorm: Mit Maisstroh eines Hektars können laut Angaben von BioG zirka 1.200 Liter Öl ersetzt und dadurch zirka drei Tonnen CO2 eingespart werden. Im Gegenzug soll man je nach Erntetechnik nur zirka 30 bis 40 Liter Treibstoff für den Abtransport dieser Feld-reste brauchen. „Würde man in Österreich sämtliche Reststoffe auf Biomethan umwandeln, könnten dadurch rund 25.000 Lkw oder 150.000 Schlepper mit regionalem Treibstoff versorgt werden“, weiß man bei der Firma.

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  • BioChipper: BioG Gmbh
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AUTORRed. MS
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