An allen drei US-Weizenmärkten kam es nach sechs bis sieben aufeinanderfolgenden Gewinntagen zu einer Korrektur.
Der Weizenfuture an der Matif wie auch der Kansas City Future beendeten ihre siebentägige Gewinnserie. Der Druck resultierte einfach aus Gewinnmitnahmen nach der Rally und der Nachricht, dass Russland im August eine Rekordmenge von 5,5 Mio. t exportiert hat und für September eine ähnliche Menge erwartet wird. Auch die USA haben bis dato sehr gute Exporte, die über dem Vorjahreszeitraum liegen. Die russischen FOB-Notierungen für Weizen verharrten trotz der jüngsten Weizenrallye auf einem niedrigen und stagnierenden Niveau von 216 bis 217 $/t.
Bemerkenswert ist, dass der französische Erzeugerverband AGPB bekannt gab, dass die französische Weizenernte mit knapp 26 Mio. t um 9 Mio. t niedriger ausfallen wird als im Vorjahr.
Nach vier aufeinanderfolgenden Tagen mit höheren Schlusskursen legte US-Dezembermais am Donnerstag eine Verschnaufpause ein, um die Ausbruchszone am gleitenden 50-Tage-Durchschnitt erneut zu testen. Die Maiserträge für 2024 wurden durchweg auf Rekordhöhe geschätzt, wobei die Spanne von 11,44 t/ha (182,2 bpd) bis 11,49 t/ha (182,9 bpd) reichte. Aktuell notiert der CBOT trotz eines schwächeren US-Dollars leicht im Minus.